Conditioner

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Jeder kennt das aus dem Märchen: Die wunderschöne Prinzessin bürstete ihre Haare jeden Tag 100 Mal, damit Sie besonders glänzend und seidig sind. Das Burgfräulein von Welt hatte dabei ohne Conditioner kaum eine andere Wahl: Nach einer Wäsche mit Naturseife war die Mähne der Mittelalterfrau meist ein Vogelnest, dass mühsam entwirrt werden musste. Doch auch die moderne Frau kämpft Tag für Tag mit der ungezähmten Haartracht. Gut, dass es inzwischen Conditioner gibt, die nach dem Waschen alles schön glatt und geschmeidig halten.

Seit Jahrhunderten werden verschiedene Mittel, vor allem Öle, benutzt um das Haar geschmeidig zu machen. Besonders bei Männern war im Viktorianischen England das sogenannte Massacar Öl beliebt. Diese Öl Conditioner waren allerdings eine ziemlich schmierige Angelegenheit, und man musste Stuhl- und Sessellehnen mit einem Tuch bedecken, damit diese nicht unfreiwillig eingefettet wurden. Heutzutage kommt Conditioner meist in der Tube oder Flasche daher, und wird nach dem Waschen der Haare mit Shampoo angewendet. Conditioner sind in vielen Varianten erhältlich und helfen jedem Haartyp zu pflegen.


Was ist der Unterschied zwischen Conditioner und Haarspülung?

Haarspülungen sind anders als Conditioner meist als reine „Haarentwirrer“ konzipiert. Spülungen haben im Vergleich zu Conditioner meist eine dünnere Konsistenz und müssen, anders als der Conditioner, je nach Produkt nicht ausgespült werden. Die Haarspülung hat anders als der Conditioner weniger Pflegestoffe und wirkt meistens nicht bis auf die Kopfhaut. Der Vorteil im Vergleich zum Conditioner: Haarspülung belastet das Haar nicht so stark wie Conditioner, und erlaubt auch feinem Haar ein stabiles Styling mit viel Volumen. Dennoch sollte man auch mit feinem Haar regelmäßig Conditioner verwenden, um dem Haar die Nährstoffe zu geben, die es braucht.

Wirkung von Conditioner

Das moderne Shampoo schont das Haar wesentlich mehr als die mittelalterlichen Naturseifen. Dennoch sorgen die Tenside, die das Fett aus dem Haar entfernen dafür, dass sich die obere Schuppenschicht der Haare aufraut. Dies führt unter anderem dazu, dass sich das Haar ohne Pflege durch einen Conditioner nach dem Waschen kaum entwirren lässt. Damit der Kampf mit der Bürste nicht zur Qual wird, bringt der Conditioner mit seinen ölbasierten Nährstoffen das Haar zur Ruhe. Der Conditioner macht die oberste Schuppenschicht wieder geschmeidig, ohne dass die Haare fettig werden. Der niedrige PH-Wert des Conditioner führt in Kombination mit der Pflege dazu, dass sich die Schuppen wieder schließen und das Haar schön glänzt.

Welcher Conditioner kann was?

Conditioner können und sollten auf den jeweiligen Haartyp abgestimmt werden. Egal ob man frisch coloriertes Haar hat, oder eine unbändige Lockenmähne, jeder Kopf bekommt den passenden Conditioner. Feines Haar benötigt beispielsweise weniger beschwerende Öle im Conditioner als dickes Haar. Trockenes Haar ist dankbar für mehr Pflegestoffe im Conditioner, die das Haar weich und gut kämmbar machen. Conditioner schützt vor Haarbruch und Spliss. Glattes Haar bekommt dank der passenden Mixtur im Conditioner den extra Glanz-Kick und bleibt trotzdem leicht zu stylen. Je nach Produkt kann der Conditioner mehrere Minuten einwirken, oder im Schnellwaschgang für Glanz und Pflege sorgen.

Tipps von Experten

Der Conditioner sollte in ausreichender Menge verwendet werden, und kann je nach Bedarf nur in den Haarlängen und –spitzen oder komplett bis zum Ansatz angewendet werden. Gerade coloriertes Haar behält seine Farbe länger mit dem passenden Conditioner. Wer täglich mit Fön, Glätteisen und Rundbürste arbeitet, sollte einen Conditioner wählen, der die Haare vor der Hitze und den Strapazen besonders schützt. Gönnen Sie ihrem Haar mindestens einmal die Woche eine Auszeit: Mildes Shampoo, pflegenden Conditioner und dann einfach an der Luft trocknen lassen. Ihr Haar wird es Ihnen danken.

 

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